Schiffshebewerk Niederfinow

In Niederfinow geht der Einbau der Stahlbewehrung und der Schalungen für das Fundament des neuen Schiffshebewerkes und der Kanalbrücke mit großen Schritten voran. Im ersten Quartal wurden mehr als 2.000 t Bewehrungsstahl verbaut. Die Sohle der Trogwanne wurde in neun Betonierabschnitte eingeteilt. Diese haben jeweils ein Volumen von ca. 1.500 m³. Bei einer angestrebten Einbaumenge von 90 m³ Frischbeton pro Stunde nimmt die Betonage eines Abschnittes mehr als 18 h Bauzeit in Anspruch. Der Einbau des Betons erfolgt „frisch in frisch“ in Lagen zu 40 bzw. 35 cm Stärke. Dabei werden zwei verschiedene Betone eingebaut. Die beiden obersten Lagen werden in frostsicherem und tausalzbeständigen XF4-Beton ausgeführt. Alle darunter liegenden Lagen in der Qualität eines normalen wasserbaulichen Massenbetons (XC2). Diese Trennung ist erforderlich, damit die beim Abbinden des Betons entstehende Hydratationswärme nicht zu unzulässig großen Rissen im Beton führt. Die Federführung für die Ausführung der Massivbauarbeiten liegt bei dem ARGE-Partner Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH, für die wir im Rahmen
dieses Bauvorhabens diverse Planungsleistungen erbringen.