Elektrifizierung der Strecke Gerstungen – Heimboldshausen
Das Vorhaben „Elektrifizierung der Strecke Gerstungen –Heimboldshausen“ ist Teil der Finanzierungsvereinbarung von Vorhaben im Rahmen des Ausbauprogramms „Elektrische Güterbahn“ des Bundes 2. Tranche und wird mit Mitteln des Klimaschutzpaketes (KSP) finanziert. Die eingleisige Strecke Gerstungen – Heimboldshausen (Thüringen/Hessen) ist nicht elektrifiziert und stellt somit eine Fahrdrahtlücke zwischen den Knoten Gerstungen und den Aufkommenspunkten Heringen und Heimboldshausen dar. Die Elektrifizierung der Strecke ermöglicht eine Bedienung der örtlichen Güteraufkommenspunkte in Heringen und Heimboldshausen ohne Traktionswechsel, der Güterverkehr kann insgesamt effizienter gestaltet werden. Sie ermöglicht zugleich, dass das Unternehmen Kali & Salz AG auf ihrer eigenen Infrastruktur in Heringen (Werra) und Heimboldshausen eine Elektrifizierung bis zum Bahnhof Unterbreizbach vornehmen kann. Folgende Maßnahmen werden geplant:
- Elektrifizierung der eingleisigen Strecke (6707)
- Planung der Oberleitungsanlage auf 18 km Streckenlänge
- Beeinflussungsberechnungen und Nachweise für die vorhandene Stellwerkstechnik und die Streckenfernmeldekabel
- Prüfung der Erdung der Straßenüberführung und der Eisenbahnüberführungen sowie Planung Neubau Berührungsschutz
- Planung der Oberleitungsschnittstellen zu den Anschlussbahnen der K + S GmbH in Heringen und Heimboldshausen
Auftraggeber
DB InfraGO AG
Leistungsphasen
Lph 1, 2, 3, 4, Option Lph 6 und 7
Baukosten
30 Mio. EUR
Dienstleistungen / Leistungsbilder
Technische Streckenausrüstung, Fachplanungen für
- Oberleitung
- EEA / 50Hz
- Leit- und Sicherungstechnik
- Telekommunikation
Objektplanung Verkehrsanlagen
Objekt- und Tragwerksplanung konstruktiver Ingenieurbau
Bearbeitungszeitraum
2023 – 2025