Herstellung einer Rampe der Main-Neckar-Brücke in Frankfurt
Die Überquerung des Mains vom Theodor-Stern-Kai (Sachsenhausen-Nord) zur Gutleutstraße (Gutleutviertel) über den Steg an der Main-Neckar-Brücke (Eisenbahnbrücke) war bislang für Fußgänger nur über einen Treppenturm möglich. Damit allerdings auch Radfahrer und mobilitätseingeschränkte Personen diese Brücke nutzen können, wurde BPR Dr. Schäpertöns Consult 2017 beauftragt, eine behindertengerechte Fuß- und Radwegrampe zur Main-Neckar-Brücke auf dem Gelände der Universitätsklinik zu planen.
Die Planung beinhaltete die Leistungsphasen 1 bis 6 HOAI in der Objektplanung sowie der Tragwerksplanung. Aus gestalterischen Gründen wurde die Stahlkonstruktion im Wesentlichen aus Hohlprofilen sowie aus U-Profilen hergestellt. Der Überbau setzt sich aus seitlichen, parallel montierten Längsträgern (U-Profile) und aus Querträgern (Hohlprofile), die zwischen den Längsträgern angeordnet sind, zusammen. Die Stützen wurden als Rahmenstützen geplant und setzen sich ebenfalls aus Hohlprofilen zusammen. Die Rampe wurde für Fuß- und Radfahrer aber auch für Dienstfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 50 kN bemessen.